Pressemitteilung von Jürgen Selke-Witzel, Umweltbeauftragter der Diözese Hildesheim vom 16. April 2015

Jürgen Selke-Witzel, Roland Herrmann, Bruno Polzin, Klaus-Dieter Bartels und Rolf Reichelt bei der Übergabe der Urkunde des NABU "Lebensraum Kirchturm" vor der Kirche St. Peter und Paul in Heiningen.
Jürgen Selke-Witzel, Roland Herrmann, Bruno Polzin, Klaus-Dieter Bartels und Rolf Reichelt bei der Übergabe der Urkunde des NABU "Lebensraum Kirchturm" vor der Kirche St. Peter und Paul in Heiningen. Foto: Cornelia Schilling

St. Peter und Paul in Heiningen erhält NABU-Zertifizierung „Lebensraum Kirchturm“

Die romanische Klosterkirche in Heiningen ist nicht nur ein kunsthistorisches Kleinod und ein lebendiger Gottesdienstort der katholischen Christen, sondern auch ein vielfältiger Lebensort für Insekten, Fledermäuse und Vögel.

 

Gern nahmen die Verantwortlichen vor Ort, Pastor Roland Herrmann und der Vorsitzende des Kirchortsrates Bruno Polzin, die Anregung des NABU-Kreisverbandes auf, diese Vielfalt durch das Anbringen von zwei Brutkästen für Turmfalken und einen Brutkasten für Schleiereulen zu ergänzen. Die NABU-Mitglieder Rolf Reichelt und Klaus-Dieter Bartels bauten nicht nur die Nistkästen, sondern brachten diese in luftiger Höhe im Heininger Kirchturm an: fachkundig und alles ehrenamtlich! Die Materialkosten übernahm das Bistum Hildesheim, dessen Umweltbeauftragter Jürgen Selke-Witzel die Aktion gern unterstützt hat. Die Zusammenarbeit in Heiningen zwischen der katholischen Kirchengemeinde und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) ist ein gelungenes Beispiel für ein vernetztes Engagement zum Erhalt der Artenvielfalt.