Junge Naturforscher sind auch im Winter aktiv
Die Kindergruppe des NABU Wolfenbüttel unter der Leitung von Ellen und Dietrich Görtz beschäftigte sich während des Winters mit den heimischen Wintervögeln. Unter dem Motte „Max Meise macht blau“ lernten sie die verschiedenen Wintervögel genauer kennen und schauten sich die unterschiedlich gefärbten und geformten Federn der Vögel an. Mit diesem Wissen konnten sie nun an der bundesweiten Vogelzählaktion „Stunde der Wintervögel“ teilnehmen. Nachdem die Kinder alle das Beobachten mit einem Fernglas geübt hatten, war es dann soweit. Eine Stunde lang schauten sie gespannt aus ihrem Beobachtungsversteck auf und unter Büsche, auf Bäume und Dächer und an die Futterstationen. Jeder entdeckte Vogel wurde mithilfe von Bestimmungsbüchern identifiziert und gezählt. Aufgrund des milden Wetters gab es allerdings weniger Vögel als in frostigen Schneewintern zu sehen. Nach einer Stunde wurde ausgewertet: Amseln, Kohlmeisen, Spatzen, Rotkelchen, Blaumeisen, Zaunkönig und Elstern wurden von den Kindern gezählt.
Der Abschlussausflug des vergangenen Jahres führte im November die jungen Naturforscher übrigens zum Wildkatzenlehrpfad nach Bad Harzburg. Unter fachkundiger Leitung wurden innerhalb von 2 Stunden die 10 Stationen im Wald erkundet. An jeder Station erfuhren die Kinder viele interessante Dinge über die heimliche Bewohnerin des Harzes. So konnten die Kinder z.B. testen, wie die Wildkatze ihre Umgebung sieht und staunten nicht schlecht über ihr hervorragendes Gehör. Spielerisch wurde den Kindern aber auch gezeigt, wie schwierig es für Wildkatzen ist, viel befahrene Straßen in ihrem Waldgebiet zu überqueren.