Wir helfen und beobachten am Amphibien- zaun, 01. April 2016

Die Gruppe in Erwartung auf ganz viele Frösche, Kröten und Molche.
Die Gruppe in Erwartung auf ganz viele Frösche, Kröten und Molche. Foto: Alexander Onkes

Jedes Jahr wandern Erdkröte, Molche und Frösche von ihrem Winterquartier zu ihrem Geburtsgewässer, um dort abzulaichen. Damit sie sicher über die Straße kommen, wird in Wittmar am Asseweg jedes Jahr ein Schutzzaun mit Fangeimern, ein sog. Krötenzaun, aufgebaut.

Morgens und abends werden jährlich tausende Amphibien (dt. Lurche), wie Erdkröte, Frösche und verschiedene Molcharten, von ehrenamtlichen Helfern aus den Eimern gesammelt und zu den Laichgewässern gebracht.

Dieses Naturschauspiel schauten sich die NAJU-Kinder mit ihren Eltern an. Zuerst gab es eine Einführung zu Amphibien von der Leiterin der Amphibienschutzgruppe Wittmar, Andrea Onkes. Sie erklärte, wie man die Arten unterscheiden kann und dass alle Tiere gezählt werden müssen. Dann durften die Kinder tatkräftig mithelfen. Sie suchten fleißig den Zaun nach Tieren ab und leerten die vielen Eimer und fanden Erdkröten, Erdkröten-Doppeldecker, Teichmolche, Kammmolche und Grasfrösche. Die Amphibien wurden mit Taschenlampen vorsichtig an den gegenüberliegenden Teichen wieder ausgesetzt.

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Alle Fotos: Alexander Onkes